Die Denkmallandschaft Ermitage umfasst den englischen Landschaftsgarten, die Schlossanlage Birseck, die Mühlenanlage und die Waldhäuser. Zum Landschaftsgarten gehört das gesamte Wegsystem mit den wegbegleitenden Zäunen und Beeten, alle natürlichen und künstlich angelegten Grotten und Plätze (Karussellplatz Rotunde), alle Kleinbauten wie Klause des Waldbruders, Holzstoss, Temple rustique, das gesamte Wassersystem (3 Weiheranlagen, Dreiröhrenbrunnen, Springbrunnen, künstlicher Wasserfall beim Eingang, ehemaliges Aquädukt der Mühle), alle Gedenkinschriften und Gedenksteine, etc.
Die Ermitage zu Arlesheim liegt am Westfuss des Gempenplateaus, das hier als Teil des Tafeljuras gegen die Rheinebene vorstösst und sich über der Birs zu einem kleinen Tal öffnet.
Über die Entstehung der Ermitage zu Arlesheim, des grössten englischen Landschaftsgartens der Schweiz, ist bekannt, dass sie 1785 eröffnet wurde, und dass die Initianten oder Urheber der Anlage Balbina von Andlau-Staal, Gattin des bischöflichen Landvogts von Birseck, und ihr Vetter, Domherr Heinrich von Ligertz, waren. Arlesheim lag damals als Residenz des Basler Domkapitels im Fürstbistum Basel und gehörte zum Deutschen Reich, so dass an einen Einfluss der nur zwei Wegstunden entfernten reformierten Stadt Basel nicht gedacht werden kann. (Quelle der Infos: Ermitage und Schlossanlage Birseck — baselland.ch)
Es gab auf jeden Fall sehr viel zu entdecken und auch viel zum Genießen. Herrliche Landschaften, verschlungene Wege, die sehr interessanten Grotten und ganz viel Natur. Als dann um 14 Uhr auch die Schlossanlage Birseck offen war, genossen wir noch den begehbaren Teil dieser Anlage. Auch hier gab es viel zu entdecken, man musste sich einfach nur die Zeit nehmen und die Eindrücke auf sich wirken lassen. Ein wunderschöner Ausflug den wir jedem ans Herz legen können!