Die Bodenseeregion mit ihrer vielfältigen Landschaft, geschichtsträchtigen Städten und einem reichen Kulturangebot besitzt nicht nur für die Menschen einen hohe Anziehungskraft, sie ist auch Lebensraum für unzählige, teils seltene und gefährdete Pflanzen und Tiere. So wurden bereits seit den 30er Jahren viele Feuchtgebiete rund um den See als Naturschutzgebiete geschützt. Das Eriskircher Ried ist dabei das größte am Nordufer des Bodensees.
Von Mitte Mai bis Anfang Juni gibt es dort eine üppige Farbenpracht zu bewundern. Tausende Sibirische Schwertlilien verwandeln die Streuwiesen in ein blaues Blütenmeer, in das einige gelbe Tupfer der Wasser-Schwertlilien eingelassen sind. Die Sibirische Schwertlilie, von den Einheimischen Iris genannt, ist eine stark im Bestand gefährdete Art, die am Bodensee bundesweit wohl die schönsten Bestände aufweist. Der Name leitet sich von der Verbreitung der Art ab, die bis Westsibirien reicht. Es handelt sich aber um eine ursprünglich heimische Wildpflanze, die nicht vom Menschen eingebracht wurde!( Quelle: https://naz-eriskirch.de/)
Durch die kalte Witterung in diesem Jahr war das ganze Spektakel etwas nach hinten gewandert, so konnten wir wohl nicht die ganze Pracht erleben, aber alleine das, was wir sahen war schon etwas sehr besonderes.