Fast schon eine Tradition hat der Ausflug auf die Frutt mit dem Ziel, ein wenig zu fotogarfieren und vor allem in der Nacht die Milchstrasse einzufangen. In diesem Jahr begleitete mich Marcel (Instagram: marcel_koepfer_photography), ein Arbeitskollege auf dieser Tour. Am Abend stiess dann noch Urs (Instagram: fountainpix), ein Kollege aus dem Fotograben, mit zu uns. Marcel und ich starteten vor Ort mit einer schönen Fotorunde in der Landschaft der Frutt. Eine schöne Mischung aus blauem Himmel und Wolken in einer super Berglandschaft erwartete uns. Auch ein Murmeltier kreuzte unsren Weg durch die Berge. In dieser Zeit entstanden schon einige Bilder auch um den Melchsee herum. Gegen Abend schoben sich dann noch einige Nebelschwaden über die Berge, was die Bildgestaltung aber auch noch interessanter machte.
Nun stiess auch Urs zu uns und wir gingen zu einem gemeinsamen Abendessen im Berghotel Distelboden. Hier wurden wir mit einem super Menü verwöhnt, genossen die Zeit bei ausgedehnten Gesprächen und fingen vom See aus auch noch einen schönen Sonnenuntergang ein. Wir durften nach dem ausgedehnten Abendessen auch noch im Hotel bleiben, bis wir uns gemeinsam auf den Weg zum Tannensee machten. Ziel war es ja noch immer, in der Dunkelheit der Alpen die Sterne und Milchstrasse einzufangen. Schon beim Verlassen des Hotels sahen wir, dass sich in der Zeit des Wartens die Wolken und Nebelschwaden komplett verzogen hatten. Die Wettervorhersage von Meteoswiss hatte also zu 100% Recht.
Am Zielpunkt angekommen war gemütliches Aufbauen von Stativ und anderem Equipment angesagt, bevor es dann mit Bildern sofort losging. Der Himmel war klar und bot einen Blick auf unzählige Sterne und natürlich auch auf unser Ziel der Nacht…. Die Milchstraße. Auf dem Hochplateau der Melchsee-Frutt war es doch um einiges dunkler als an manchem anderen Ort in unserer Region. Sogar die eine oder andere Sternschnuppe verirrte sich auf den Bildner. So war dieser fotografische Abschluss auch mehr als erfolgreich. Gut man erkennt auch hier, dass selbst in den Alpen noch einiges an Fremdlicht vorhanden ist, aber im Vergleich zum Schwarzwald immer noch um einiges besser.