Das Z7 war schon gut gefüllt, als der Abend mit Omnium Gatherum begann. Die finnische Melodic Death Metal Band startete kräftig. Kenner dieser Band wussten schon im Vorfeld, was Sänger Jukka Pelkonen für ein Energiebündel auf der Bühne ist, und wurden auch in diesem Fall nicht enttäuscht. Der Mann wusste die Zuhörer zum Mitfeiern zu animieren, und so konnte man bereits beim Opener viele headbangende Musikfans sehen. Das war ein gelungener Start in die Konzertnacht.

Weiter ging es mit schwedischem Melodic Death Metal. Nun nahmen die Jungs von Dark Tranquillity die Bretter der Konzertfabrik ein. Mit einem einzigartigen Gespür für eine packende Kombination aus eingängigen Melodien, metallischer Härte und mutigen progressiven Elementen, schuf die Band einen ureigenen Sound auf der Bühne, der die nun schon fast brechend volle Halle zum Erzittern brachte. Einziger Wehmutstropfen war das Licht, in Kombination mit Nebel machte es uns den Aufenthalt im Fotograben recht schwer.

21:20 war es dann Zeit für den Headliner. Amon Amarth betraten die Bühne, auf der nur der Blick auf den Drumriser in Helmoptik frei war. Die fünf Schweden boten ein abwechslungsreiches, zweistündiges Programm mit einer Setlist, die 17 Songs, zurück bis 2002, bereithielt. Natürlich stand das aktuelle Album im Vordergrund, dies wurde mit sechs Tracks bedacht. Darunter die Highlights „First Kill“, "The Way Of Vikings" und "At Dawns First Light". Johan Heggs bewies an diesem Abend seine Qualitäten als Frontmann. Immer wieder peitschte er das nun endlos volle Z7 an, wobei es dazu nicht allzu viel brauchte. Den Beginn der Zugaben öffnete "Raise Your Horns" Danach folgten noch das erwartete "Guardians Of Asgaard" (vielleicht der größte Hit der Band) und das absolute Highlight des Abends "Twilight Of The Thunder God". Das war ein grandioser Gig von Amon Amarth und ein super Konzertabend!