Nach 19 Uhr war es soweit, Halcyon Way betraten die Bühne im Z7. Mit melodischen Metal-Klängen die einen progressiven Einschlag hatten wurden die bereits anwesenden Besucher begeistert. Stücke wie Deliver the Suffering zeigten gut das Potenzial der Band aus Atlanta, Georgia. Zielgerichtete Nummern mit harten Riffs gepaart mit melodiösem Gesang, aber auch Growls darin und Solo-Passagen konnten hier überzeugen. Eine halbe Stunde etwa stimmte die Band auf den Abend ein und waren doch ein würdiger Opener dieses Konzertabends.

Nach einer kurzen Umbauphase betraten Trillium die Konzertarena. Die Band ist vielleicht neu aber die Sängerin keine Unbekannte. So hat Amanda Somerville unter anderem bereits mit Kamelot und Avantasia gearbeitet. Nun also ein eigenes Projekt, mit neuem Album, dessen Songs hier präsentiert wurden. Wuchtige, druckvolle Riffs und Bassläufe, intelligent gespielte Drums, hier wurde richtig gerockt. Mit Stücken wie Bow To The Ego zeigt Trillium, dass es etwas zu Zeigen gibt. Sehr betont war der Gesang und mit den Ansagen zeigte Amanda absolute Publikumsnähe. Trillium dürften an diesem Abend sicherlich einige neue Hörer gefunden haben.

Danach war es dann soweit, die Niederländer um Frontfrau Charlotte Wessels enterten die Bühne und starteten ihr Programm. Es begann eine Reise durch die bisherigen Alben der Band und immer wieder kamen Stücke aus dem neuen Album. Stücke wie Virtue and Vice haben nach wie vor nichts von ihrer Wirkung verloren. Eingängige Kompositionen, verzerrte Gitarren und Charlotte Wessels melodiöser Gesang berühren.

Die Stücke des Debüts Lucidity kamen genauso gut an, wie die Stücke des neuen Albums. Es war ein wirklich gelungener Konzertabend von Delain und ein genialer Konzertabend mit drei tollen Auftritten!