Los ging der Abend mit der Gruppe „Crown of Glory“. Die Eidgenossen konnten sich schon durch unzählige Konzerte in der Schweiz und im südlichen Deutschland bereits einen achtlichen Namen machen. Mit ihren Melodic-Metal Klängen waren sie zum Aufwärmen des bereits zahlreich anwesenden Publikums eine gute Wahl.

Nach kurzem Umbau enterten die Würzburger Jungs von nulldB die Bühne im Z7. Die Klänge wurden härter, es wurde lauter und man hörte puren deutschen Hardrock. Mit viel Power versuchte gerade Sänger Frank Kühnlein das Publikum anzutreiben, was aber leider nicht immer gelang. Dies lag aber mit Sicherheit nicht an der Musik selbst, es ist wohl eher dem geschuldet, dass der Stil von nulldB nicht unbedingt das ist, was die anwesenden Doro Fans erwarteten. Eigentlich schade, denn die Jungs waren wirklich gut.

Nach einer weiteren Umbauphase war es dann soweit. Germany’s Metal Queen stürmte die Bühne. 30 Jahre und noch immer keine Anzeichen von Müdigkeit. Kaum war Doro auf der Bühne im Z7 war man auch schon ins Jahr 1985 versetzt als Doro noch als Frontfrau von Warlock war. Eröffnet wurde mit dem Song „Out Of Control“, ehrlichem gutem Metal, genau was die Fans im gut besuchten Z7 hören wollten. Mit einem gut 2 stündigen Feuerwerk an wahrem Metal und einer genialen Mischung aus 30 Jahren konnte Doro von der 1. bis zur letzten Minute die Menge begeistern. Aber nicht nur die Fans waren begeistert, sondern auch viele derer im Fotograben, denn Doro spielte mit viel Freude und Engagement mit den auf sie gerichteten Linsen. Ein wahrlich genialer Konzertabend im Z7.