13. Oktober 2014 - Edguy, Unisonic und Masterplan live in Pratteln

Im Rahmen ihrer Space Police World Tour gastierte die Power-Metal-Combo Edguy am 13. Oktober in Pratteln im Z7. Im Gepäck hatten die Herren aus Hessen nicht nur ihr aktuelles Album Space Police – Defenders Of The Crown, sondern auch zwei weitere Bands, die in ihrer Besetzung den meisten Fans nicht unbekannt waren. Unisonic, das noch recht neue Metal-Projekt von Ex-Helloween Frontmann Michael Kiske glänzt unter anderem mit Namen wie Kai Hansen (Helloween), Dennis Ward (Pink Cream 69) und Kosta Zafiriou (Pink Cream 69)und ich glaube Masterplan braucht man nicht näher zu erklären. Das ist ja fast wie ein Familientreffen! Richtig! Und deshalb war der Abend auch mehr als großartig.

Den Startschuss im Z7 setzen Masterplan, die das zahlreich anwesende Publikum sofort in ihren Bann zogen. Natürlich ist der mal treibende, mal bedrohliche Sound der Combo nicht nur sinnesberauschend, sondern feuerte die anwesenden Fans von Zeit zu  Zeit zum Mitmachen an. Ein toller Start!

Nach einem kurzen Umbau enterten dann Unisonic die Bühne. Die Stimmung, die Michael Kiske und seine begnadeten Herren von der Bühne schickten, steckte alle an. Eine Wahnsinnsshow und somit eine riesen Aufgabe für Edguy, das alles noch zu toppen!

Nach einem weiteren Päuschen füllte sich die Szene erneut mit Dunkelheit, bis weiße Lichter und ein tiefes Grollen das Publikum gefangen nahm. Sirenengeheul und sich drehende Rot-Blau-Lichter erfüllen das mit Spannung randvolle Z7 und deutete an, dass soeben die Edguy Space Police alle aufgespürt hatte. Vom ersten Ton an waren die treuen Fans bei Stücken wie Love Tyger, dem Titelsong Defenders of the Crown oder dem großartigen Tears of a Mandrake voll und ganz dabei und spielen die Spielchen, die sich Aushängeschild Tobias Sammet für die Fans ausgedacht hatte, mit Freuden mit. Klatschen, Gröhlen, Singen, Jubeln – und alles auf Anfang! Langweilig wurde es mit den energiegeladenen Herren keinesfalls, nur wer nicht auf Redeintermezzi steht, der hat wohl das ein oder andere mal mit den Augen gerollt, denn Sammet zeigte sich nicht nur redegewandt, sondern auch äußerst redebedürftig und lässt hier und da Witze und Scherze vom Stapel, die die meisten auch verstanden. Musikalisch lieferten die Hessen auf jeden Fall vom Allerfeinsten ab und ließen sich sogar für ein paar weitere Stücke zurück auf die Bühne locken. Was für ein Abend, was für eine Show!

Masterplan

Unisonic

Edguy