Als erste Band stürmten die 4 Australier von Elm Street die Bühne und heizten noch eher lichte Reihen im Z7 ein. Dies gestaltete sich natürlich vor einer nicht gut gefüllten Halle, recht schwer. An mangendem Engagement der Band konnte dies aber nicht gelegen haben. Vor allem Sänger und Gitarrist Ben Batres versuchte es immer wieder die anwesenden Besucher anzuheizen die Stimmung nach oben zu treiben. Leider fehlte der Druck nach vorne, obwohl die Truppe einen recht ordentlichen Sound hatte.
Nach einer kurzen Umbaupause zeigten die Jungs von Warbringer was in Sachen Bühnenpräsentation eine Hausnummer ist. Gleich von Beginn an gaben die Jungs aus Los Angeles mächtig Gas. Immer wieder feuerte die Band das immer mehr anwesende Publikum an und forderten einen Circle Pit nach dem anderen. Von Warbringer wurden die anwesende Meute nun kräftig aufgeheizt und auf Iced Earth vor.
Nun war wieder ein kurzer umbau angesagt bevor die Jungs von Iced Earth die Bühne im Z7 enterten. Gut eingeheizt war das Publikum auch gleich voll dabei. Man feierte jeden Song und die Band, obwohl es den Fans sicherlich nicht leicht gemacht wurde, denn es waren immerhin sieben Titel des neuen Albums, die sich auf der Setlist befanden. Doch schienen die Titel dem Publikum schon sehr bekannt zu sein, obwohl das Album noch nicht sehr lange auf dem Markt ist.
Es waren aber natürlich die alten Stücke von „Something Wicked This Way Comes" und „The Dark Saga", welche am meisten abgefeiert wurden. Von der restlichen Scheiben fand höchstens je ein Stück ihren Weg auf die Setlist. Ganz vernachlässigt wurden die ersten drei Scheiben, von denen es lediglich die Bandhymne als obligatorischen letzten Song gab. Aber es ist natürlich legitim, dass man das aktuelle Album bewerben will und die Musiker schienen gerade an diesen Titeln Spaß zu haben. Und diesen Spaß hatte auch das Publikum.