Schon früh war an diesem Abend das Z7 in Patteln sehr gut gefüllt. So konnte auch die erste Band „Coldrain“ vor einer top Kulisse auftreten.
Mit viel Power starteten die Japaner ihr Programm. Begonnen wurde mit „The Revelation“ und da wurde auch gleich gezeigt dass es einen Energiegeladenen Mix aus Alternative-Rock und Post-Hardcore zu hören gab. Von Anfang an hatten Coldrain das Publikum im Griff. Es war ein sehr kurzweiliger Einstieg in den Abend.
Nach einem kurzen Umbau wurde es dann eine ganze Schippe heftiger. Die Engländer von „While She Sleeps“ stürmten mit brachialer Gewalt die Bühne. Frontman Loz Tayler sprühte vor Energie. Immer wieder wurde das Publikum angeheizt, und als er um Festivalfeeling bat, ließ sich die aufgepeitschte Menge nicht lange bitten und bot vom Stagediving bis hin zu einigen Frauen auf den Schultern ihrer Begleiter alles was gefordert wurde. Mit tosendem Jubel wurde die Band dann auch verabschiedet.
Nach einer weiteren Umbaupause stürmte dann, unter lautem Jubel, die walisische Band Bullet for my Valentine auf die Bühne. Zielstrebig begannen sie mit „No way out“ ihr Set für den Abend. Das war Power von der ersten Sekunde an. Bullet for my Valentine war mal wieder eine Band, wo man auch mal den Blick auf die restlichen Musiker werfen sollte. Jeder einzelne Musiker lebte in den Songs auf. Jeder groovte sich hinter seinem Instrument oder auch Mikrofonständer ein, um die geballte Ladung Bullet durch die Boxen zu schmettern. Die Stimmung im Z7 heizte sich im wahrsten Sinne des Wortes immer mehr auf. Für die Fans blieb an dem Abend wohl kein Wunsch offen.