04. Dezember 2015 – Uriah Heep live in Pratteln

Es  waren mal wieder Altmeister des Rocks in Pratteln angesagt. Uriah Heep brachten das Z7 zum Brodeln.  Den Anfang machen aber erst einmal WolveSpirit. Sie spielten Blues getränkten (Hard-) Rock, der Sängerin Debbie Koye alle Möglichkeiten zur stimmlichen und körperlichen Entfaltung boten. Wolvespirit explodieren förmlich. Die Bühnenperformance  erinnerte einen ein wenig an einen Auftritt bei Woodstock, aber die Musik war absolut genial, so dass man jeder Zeit Lust hatte noch mehr zu hören. 

Nach einer kleinen Umbaupause war es dann auch schon soweit. Uriah Heep legten gleich richtig los. Sänger Bernie Shaw animierte das Publikum immer wieder zum mitklatschen, mitsingen und dies gelang ihm auch zu jeder Zeit. Man sah den Besuchern die Freude an diesem Konzert wahrlich an. Die Engländer spielten meist die alten Songs aus den 70ern, aber auch für einige der neuen Stücke war Platz. Sie sprühten dabei nur so vor Spielfreude. Zwischendurch plauderte Shaw meist in Englisch, aber ab und an auch in schönstem „Denglisch“ mit dem Publikum, was die Stimmung zusätzlich anheizte. Kurzum, die alten Showhasen wissen eben nach wie vor wie man ein Publikum in den siebten Konzerthimmel rockt. 

Auch wenn Bernie Shaw für die Show zuständig ist, Mastermind ist und bleibt Urmitglied Mick Box mit seinem einzigartigen Geschik zum Gitarrenspiel. Und als er gegen Ende des Abends die weiße E-Gitarre gegen die akustische austauschte, war zu erahnen, dass 'Lady In Black' anstand und klar, dass die Show ihren stimmungsmäßigen Höhepunkt erreichte, bevor es im Zugaben-Block mit "Bird Of Prey" und "Easy Livin'' zu den Wurzeln des Hardrock ging.

Als Fazit des Abends kann man sagen:  Einmal mehr beweis das Quintett, dass man zu den wichtigsten Hardrock-Acts aller Zeiten zählt!

Wolvespirit

Uriah Heep