Der Abend begann um 20:15 mit dem Auftritt des Comedian Konrad Stöckel…. ich glaube mehr als kam nicht an und passte auch nicht zu dem was an diesem Abend die Besucher erwarteten, braucht man hierüber nicht schreiben.
Gegen 21:15 Uhr brandete Jubel auf, das bis auf den letzten Platz besetzte Z7 verdunkelte sich und der Vorhang, der die Bühne verdeckte, viel. Alice Cooper, der mit seinen fast 70 Jahren noch immer tadellos bei Stimme war betrat mit seiner hervorragenden Band die Bühne. Die Band bestand aus den musikalischen Koryphäen der Gitarristin Nita Strauss, Tommy Henriksen, Ryan Roxie (ebenfalls Gitarre), Chuck Carrick am Bass und Drummer Glen Sobel.
Natürlich hatte Alice Cooper auch alle Gimmicks dabei wie die Schlange, die große Frankensteins Monster-Puppe, die in Feed my Frankenstein ihren großen Auftritt hatte und klar, auch die Zwangsjacke und die Guillotine, aber im Gegensatz zu den früheren Auftritten, wo die Sittenwächter auch mal manche Auftritte verbieten wollten, haben dieses Mal alle ihren Spaß, und diese ironische Selbstdarstellung kam auch bestens an.
Die Songs von Alice Cooper haben längst den Status von Kulthits angenommen und so wurden Tracks wie No more Mr. Nice Guy, Poison, Billion Dollar Babies, Hey Stoopid und Welcome to my nightmare natürlich auch frenetisch gefeiert.
Nach der für Alice Cooper obligatorischen Zugabe School‘s Out ging ein genialer Musikgenuss mit viel Show wieder einmal viel zu schnell vorüber oder doch nicht? Ein Highlight gab es tatsächlich noch…. Alice Betrat die Bühne mit Frack und Zylinder im Amistyle… Zum letzten Song Elected gab es, dem aktuellen Geschehen entsprechend, einen blutigen Fight zwischen Hilary Clinton und Donald Trump. Nach nun fast 2 Stunden war dann auch Schluss, aber man kann von diesem Abend nur ein Fazit ziehen: Ein Rock Dino hat gezeigt wie man das Z7 erbeben lässt!