Der Abend begann mit einem Intro als die Band die Bühne des Z7 betrat. Das Licht war eher gedimmt, als Alan Parsons selbst seinen Platz einnahm. Die Konzertfabrik war bis auf den letzten Platz gefüllt und vom ersten Ton an ging es rund. Was die Besucher an diesem tollen Abend erwartete, war ein Streifzug durch die verschiedensten Epochen von Alan Parsons Project. Los ging der Abend mit „One Note Symphony“.
Der Meister selbst hielt sich meist eher im Hintergrund auf dem Podest auf, wo er mal Gitarre, mal Keyboard spielte. Eher selten übernahm er die Leadvocals. Natürlich beim 3. Song „Don’t Answer Me“ machte er dies aber! Die Stimmung vor der Bühne war vom ersten Ton an super. Parsons und seine Musiker zeigten auf der Bühne absolute Routine, aber es war auch die endlose Spielfreude spürbar. Ansonsten braucht man zu dem gigantischen Abend nicht viel zu sagen. Alan Parsons spricht für sich selbst, hat er doch das legendäre Abbey Road-Album der Beatles ebenso produziert wie das Pink Floyd-Epos „Dark Side of the Moon“.
Bei den Zugaben ging es noch einmal richtig rund. „(The System of) Dr. Tarr und Professor Fether“ vom ersten Album „Tales of Mystery and Imagination. Edgar Alan Poe“ (1976), mit dem die Karriere startete, damals noch mit dem 2009 verstorbenen Eric Woolfson als kongenialer Partner. Es folgte „Games People play“– fürwahr ein würdiger Abschluss eines tollen Konzertabends, der 2 ½ Stunden Musikgenuss bot.