Ja, auch an diesem Abend war die Konzertfabrik Z7, bis auf die für den Stream benötigten Techniker, Kameraleute und das Z7 Team, sehr leer. Aber immerhin gab es für uns die Band vor Ort und die Gewissheit, dass bereits bei der ersten Show vom Freitag sehr viele online mit dabei waren. Ja, wie gerne hätte man den Jubel, das Mitsingen, das Klatschen und viele andere Aktionen der Fans gehört, aber so waren die Feiern in die Wohnzimmer verlegt. Hier für diese tolle Arbeit ein riesen Dank an alle Beteiligten. Auf dem Bild sieht man, wie viele nötig waren, um zwei so tolle Virtual Rock Abende zu stemmen. So nun aber zum 2. Abend des Virtual Rock Z7 Live Event.
Eröffnet wurde die Streamingshow, höchst pünktlich durch die Innerschweizer Alternative-Rocker „Redeem“. Sie tourten schon mit 3 Doors Down, Chris Daugtry, Seether, Gotthard und einigen mehr. Natürlich spielten sie auch Headlinertouren in der Schweiz und Deutschland. Heute zeigten sie mit wie viel Druck und Spaß man die Fans zu Hause vor den verschiedensten Geräten begeistern konnte. Ich vermute mal, dass da bereits bei manchem im Wohnzimmer eine wahre Party abging.
Nach sehr kurz getakteten Umbaupausen in der Halle bzw. Werbepausen für die Fans an den Geräten ging es mit Marc Amacher und Band weiter. Mit seiner unkonventionellen Art und seinen aussergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten konnte Mark Amacher schon in der deutschen TV-Show „The Voice of Germany“ viele Fans gewinnen und auch das Publikum begeistern. An diesem Abend fehlten ihm wohl auch, wie allen in der Hale die tobende Meute. Aber auch er konnte sicherlich seine Zuhörer begeistern und mit auf den Hauptact des Abends einstimmen.
Nun war es soweit. live/ wire waren an der Reihe. So mancher Zuhörer und –seher war sicher über das ungewöhnliche Intro (Let it Snow! Let It Snow! Let It Snow!) überrascht. Die Band stand ja schon auf der Bühne als sich ein Weihnachtsmann dazu gesellte. Doch gleich war klar, nach einem kurzen „Weihnachtsmann-Strip“ gab es nur noch Power pur. live/wire ist auch ein absoluter Kracher unter den Tributebands. Sänger Dänny lag mit seiner Stimme extrem nahe beim AC/DC-Sänger Brian Johnson. Es folgte ein Hit nach dem anderen, aber auch manch seltenes Stück kam in höchster Qualität zum Einsatz. Natürlich waren „TNT“ und auch viele andere der AC/DC Top Hits dabei. Bei „Hells Bells“ kam obligatorisch die große Glocke von der Decke herab und wir hofften doch, dass das Publikum zu Hause tobte und deren Nachbarn Live/Wire hörten… ob sie wollten oder nicht. Es war ein Streamingabend mit tollen Künstlern und wir hoffen doch, dass sehr bald wieder auf solchen Events die Fans live in der Halle mit dabei sein können!