Der zweite Abend beim wydeOpenair startete mit Snakeskin Boozeband. Leider waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz so viele Zuschauer da, dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Denn die Jungs hatten ihre Fanbase mit dabei und die wussten zu feiern. Mit einer Mischung aus Blues Rock, Rock’n’Roll und Metal wusste das Trio absolut zu begeistern. Ein toller Start in den Konzertabend, der angesagt war. Während der Show von Snakeskin füllte sich auch langsam das Gelände auf dem Areal Wydeneck. Eine absolut wundervolle Kulisse für ein Openair Konzert.
Nach einer kleinen Umbaupause, in der die Besucher des Festivals die verschiedensten Angebote auf dem Areal genießen konnten, war es dann an der Zeit für Crown of Glory. Nun waren auch mehr Besucher vor der Bühne, die mit der Band feiern wollten. Beim ersten Song gab es ein paar kleine Tonschwierigkeiten, dies wurde jedoch mit einem Lachen übergangen und es hieß einfach nur Party on! Man merkte es sowohl der Band als auch dem Publikum an, das Gefühl von „Endlich wieder Live“. So wurde Song für Song der Setlist gefeiert. Ein geniales Set, da war es auch dem Veranstalter und der Band fast sichtbar egal, dass man die Zeitplanung reichlich überzogen hatte.
Nun folgte ein Umbau, der zeigte, was alles möglich ist, wenn man Hand in Hand arbeitet. Es saß jeder Handgriff. In unvorstellbarer Zeit wurden abgebaut und für live/wire wieder aufgebaut. Man konnte zwar nicht den ganzen Verzug wieder einholen, aber absoluten Respekt an die Bühnencrew, vom Umbau bis Soundcheck, alles erledigt im Eiltempo und trotzdem in höchster Qualität. Nun war es an der Zeit für live/wire oder auch AC/DC Cover at its best! Vom ersten Song an war gleich super Stimmung, immer wieder wurde das Publikum zum Mitmachen animiert, was auch immer gelang. live/wire ist auch ein absoluter Kracher unter den Tributebands. Dies schaffen wohl eher wenige Tributebands! Sänger Dänny lag mit seiner Stimme extrem nahe beim AC/DC-Sänger Brian Johnson. Es folgte ein Hit nach dem anderen, aber auch manch seltenes Stück kam in höchster Qualität zum Einsatz. Natürlich waren „TNT“, „Hells Bells“ und auch viele andere der AC/DC Top Hits dabei. Diese Jungs kommen dem großen Vorbild extrem nahe. Ja, die großen alten Vorbilder.
Es war ein Konzertabend voller toller Bands. Ein super organisiertes Festival und auch eine Location, die für eine Open Air Serie wie geschaffen ist. Ein altes Industriegelände versprüht schon einen gewissen Charme.