Stimmungsvolle und gesellschaftskritische Lieder waren an diesem Abend mit Sarah Lesch im Z7 angesagt. Zuvor war erst einmal der Basler Singer/Songwriter  „Baum“ an der Reihe. Von der Bühne her, erwartete die Zuhörer ein Schlagzeug besetzt mit Nora Lützelschwab und eine Gitarre sowie die wundervolle Stimme von Christoph Baumgartner alias Baum. In Verbindung mit einer Loop Machine wurde so ein wahrer Klangteppich erzeugt. Ein Einstieg in den Konzertabend, der nicht hätte besser sein können. Die 45 Minuten mit Baum vergingen wie im Fluge.

Nach einer kurzen Umbaupause war es dann Zeit für Sarah Lesch. Sie nahm die Zuhörer im Z7 mit auf eine Reise des Geschichtenerzählens. Sie erzeugte Lacher bei den Zuhörern aber auch Momente des Innehaltens und Nachdenkens. Sie machte sich nicht viel aus kryptischen Sätzen, im Gegenteil, sie nutzte banale Phrasen, wählte direkte Worte und erzeugte schon damit eine unglaubliche Stimmung. Auch ihre Songs konnten begeistern. Es war eine gekonnte Verbindung aus einleitenden Erzählungen mit den passenden Songs. Man war zwischen elektrisiert und gebannt. Man merkte gar nicht wie schnell die gut 1 ½ Stunden ihres Auftrittes verflogen.