Der Abend voller gutem alten Rock startete mit Basement Saints. Sie selbst haben eine passende Beschreibung ihrer Musik: „Basement Saints fährt ein wie das dritte Glas Whisky am kolossalen Lagerfeuer. Dort, wo deine schmutzige Vergangenheit in Rauch aufgeht.“ So war es auch vom ersten Bühnenmoment an. Toller Sound und Spielfreude pur nicht mehr aber auch nicht weniger wurde geboten. Basement Saints konnten trotz manch technischer Schwierigkeit absolut überzeugen und waren ein super Start in den Konzertabend.

Nun war es an der Zeit für Chris Thompson. Eröffnet wurde das Set mit dem Hit „For You“, dies war der Start in ein knapp zweistündiges Set des Neuseeländers, das mit knapp 20 Songs durch die gut 40 jährige Karriere führte. Seine Begleitband war mehr als routiniert und sehr gut eingespielt. Sein Gitarrist strahlte hier geradezu heraus, er war unfassbar präzise und flink und beeindruckte auf ganzer Linie. Chris Thompson hörte man leider seine 74 Jahre an. Seine Stimme hatte an Elastizität und Kraft eingebüßt und war weit entfernt von der glorreichen Vergangenheit. Was aber trotzdem gut war, es schien die anwesenden Fans nicht wirklich zu stören oder sie ließen sich dies nicht anmerken.

Sie feierten einen Klassiker nach dem Anderen und hatten wohl eher wenig zu bemängeln. Der größte Teil genoss sicher einen Abend mit zwei leidenschaftlichen Bands sowie eine der prägenden Stimmen des Calssic Rock. Ich persönlich hätte wohl lieber die Stimme der alten Songs in Erinnerung behalten und naja, wenn es auch böse klingen mag…. The Final Round ist sicher die Chance diesen großartigen Künstler noch einmal zu sehen und zu hören aber dann sollte es stimmlich leider auch wirklich die finale Runde gewesen sein.