Mit ihrer Co-Headliner Show waren Primordial und Swallow The Sun zu Gast in der Konzertfabrik Z7, mit im Gepäck hatten sie Rome als Eröffnungsband des Abends. Pünktlich 19 Uhr startete der Konzertabend. Das Luxemburger Duo um den Singer-Songwriter Jérôme Reuter ist für diverse Stilbrüche bekannt. Eine Mischung aus französischem Chanson und amerikanischem Folk Noir prasselte auf das Publikum ein. Rome selbst bezeichnen ihren Stil als „Chanson Noir“. Auf jeden Fall konnte man eines nach einem gut halbstündigen Set sagen: Die Zuhörer nahmen die Songs und vor allem die Qualität der Band sehr gut auf.
Ende des letzten Jahres erschien das neue Album von Swallow The Sun und so konnte man die Spannung auf den Auftritt bei den Fans deutlich spüren. Mit „The Fight of Your Life“ vom neuen Album wurde in das Set gestartet. Die Zuhörer waren von Anfang an von der Musik gefesselt und gingen mit. Ein gelungener Mix aus energiegeladener, düsterer und kraftvoller Musik prasselte auf das Publikum ein. Das war ein super Auftritt des ersten Headliners dieses Abends. Da konnte man schon auf die nun folgende Show von Primordial gespannt sein.
Nach einer kurzen Umbaupause war es dann soweit für den zweiten Hauptact das Abends. Sänger Alan Nemtheanga war von Anfang an in seinem Element und lieferte eine Bühnenshow mit viel schauspielerischen Elementen, es wurde nicht mit Gestik und Mimik gegeizt. Gestartet wurde mit „Nail Their Tongues“, das mit gebetsartigen Gesten passend unterlegt wurde. Aber natürlich fehlten auch ältere Klassiker nicht. Mit einer sehr ausgewogenen Setlist konnten sie alle Fans begeistern. Die Iren spielten knappe eineinhalb Stunden und schlossen ihr Set mit einem weiteren Knaller „Empire Falls“. Das war wieder einmal ein Konzertabend, der keine Wünsche offenließ.