Nach mehrfachen Verschiebungen war es nun eine Freude für Tony Kakko und Band, oder besser gesagt „Sonata Arctica“ endlich auf ihre Tour, mit dem Titel „Acoustic Adventures MMXXII“ zu gehen. Diese Tour führte sie am Mittwoch in die Konzertfabrik Z7. Zuvor war aber erst einmal die schwedische Band Eleine angesagt. Für sie war es relativ neu, ein Akustik Set zu spielen, denn besser bekannt sind sie für bombastischen, symphonischen Metal bekannt. Erst als die Tour verschoben wurde, entschieden sich Eleine eine Akustik-EP „Acousitc in Hell“ zu produzieren. Diese brachten sie nun mit viel Elan und absoluter Qualität auf die Bretter der Konzertfabrik Z7. Wer hätte vorher gedacht, dass akustische Musik so Metal sein kann. Es war ein toller Einstieg in einen Konzertabend mit ruhiger und trotzdem genialer Musik.
Nun war es an der Zeit für Sonata Arctica. Sie verfolgten mit ihrem Set einen etwas anderen Ansatz. Sie begaben sich auf den Kern der Songs und ihre Art, wie sie geschrieben wurden, zurück. Der Hauptschwerpunkt lag auf Melodie und Emotion. Hier kam Tony absolut hervorragend rüber. Sonata Arctica starteten die Show mit dem Eröffnungssong ihrer ersten Akustik-Veröffentlichung "The Rest of the Sun Belongs to Me" und konnten das Publikum sofort für sich gewinnen.
Als nächstes folgte der Opener ihrer zweiten Akustik-Veröffentlichung, "I Have a Right". Nach zwei energiegeladenen Liedern spielten sie die wunderschöne Akustikversion von 'Tonight I Dance Alone', hier fesselten sie nicht nur das Publikum sondern auch meine volle Aufmerksamkeit hatten sie mit dieser hervorragenden Darbietung. Die Emotion der Songs sprang bei jedem einzelnen Song auf das Publikum über. Die Fans sangen kräftig mit, sie klatschten mit und feierten die Band. Titel wie "Letter To Dana", "Don't Say A Word", "Tallulah", "Victoria's Secret" und "FullMoon" wurden gefeiert. Chapeau! Eine echte SONATA ARCTICA-Show endet nie ohne das "VODKA"-Ritual und natürlich war das Z7 auch dafür bereit, den Wodka-Song für und mit der Band zu singen, bevor die Band unter starkem Applaus die Bühne verließ.