An diesem Konzertabend wurde das Comeback der Death-Glam-Könige im Z7 gefeiert. Das lange Warten hatte sich gelohnt. Mit ihrer neuen Scheibe „Everything Destroys You“ (Relase: 5.5.23) kehrten die schwedischen Alternative-Metaller „Deathstars“ mit voller Wucht zurück. Mit im Gepäck hatten sie die ebenfalls aus Schweden stammenden Priest und als Opener Liv Sin.
Sängerin Liv Jagrell gründete 2016 die Band Liv Sin, eine Band die von massiven Gitarrenriffs gerieben wurde. Auf der Bühne zeigte sich die Band energiegeladen und auch extrem agil. So verging das Set von Liv Sin auch wie im Fluge.
Nach dem Umbau war es dann an der Zeit für die schwedische Synth-Pop-Band Priest aus Stockholm. Das erste PRIEST-Album mit dem Titel "New Flesh" wurde am 17. November 2017 veröffentlicht und enthielt Gastbeiträge von ehemaligen GHOST-Musikern. Über die Indentität der Musiker hinter Priest war nicht viel bekannt. Es war bekannt, dass ab 2019 die Band ein neuer Sänger mit Linton Rubino hatte. Einige der bekanntesten Tracks sind 'History in Black', 'Obey', 'The Cross' und ein exzellenter Track 'Neuromancer', wir hatten das Glück, all diese im Z7 in ihrem Set zu hören. Die Perfomance auf der Bühne war eher ruhig und düster. Alle Musiker trugen Masken. Aber genau dieses Gesamtkonzept gab dem Ganzen eine so starke Wirkung.
Und nun war es an der Zeit für Deathstars. Die Fans waren gleich richtig mit dabei und begrüßten die Jungs mit Begeisterungsstürmen. Die Setlist war absolut gut gemischt und war nicht überflutet mit Songs aus dem neuen Album. Das erste Stück, das sie uns vom neuen Album präsentieren, war 'Between Volumes and Voids'. Obwohl neun Jahre zwischen den Veröffentlichungen lagen, hatte es immer noch das klassische Deathstars-Gefühl, düsterer Gesang, schwere Gitarren und Synthesizer direkt aus den 80er Jahren. Die ganze Show war elektrisierend, und obwohl die Konzertfabrik nicht extrem gefüllt war, gab die Band wirklich ihr Bestes. Mit Skinny und Nightmare, die die verrücktesten Gitarrenbewegungen machten, und Sänger Whiplasher, der über die ganze Bühne rannte, schien es, als hätte die Band einen Riesenspaß und als wären sie wirklich froh, wieder auf Tour zu sein.