23. Juni 2023 – Meshuggah, Destruction und Messiah live bei den Z7 Summer Nights

Eine Konzertnacht mit harten Klängen erwartete die Fans bei den Z7 Summer Nights. Ein Thrash Metal Megapaket mit Meshuggah, Destruction und Messiah war für diese Freitag Nacht angesagt. Den Abend eröffneten die legendären Schweizer Death-Thrasher von Messiha. Das Publikum war zu der frühen Startzeit schon sehr zahlreich anwesend, so spielten auch Messiah als erster Einheizer bereits in einer sehr gut gefüllten Konzerthalle. Dies war auch mit Sicherheit verdient, denn sie starteten mit brachialer Gewalt und legten eine gewaltige Show hin. Die gut 45 Minuten vergingen Head bangend und feiernd wie im Fluge. Das war ein gewaltiger Einstieg in diese Konzertnacht.

Zeit zum Verschnaufen wurde den Fans nicht viel gelassen. Nach einer recht kurzen Umbaupause war es dann auch schon an der Zeit für den ersten Hammer des Abends, wobei ja Messiah schon hervorragend vorlegten. Destruction enterten mit gewaltiger Spielfreude die Bretter der Konzertfabrik Z7. Vom ersten Ton an waren die Fans voll und ganz mit dabei. „Destruction“ zeigten ihre permanente Bühnenpräsenz und Qualität. Natürlich bot der groß gebaute Frontmann Schmier  mit seinem speziellen Flying V Bass von Dean Guitars ein eindrucksvolles Bild. „Destruction“  zimmerten, mit einer gut gefüllten Setlist, eine Thrash-Granate nach der anderen auf das Publikum. Mit ihrem gut 75-minütigem Set begeisterten sie auf ganzer Linie und ließen ein extrem aufgeheiztes Publikum für den Headliner des Abends zurück.

Bis jetzt konnte man schon einmal eines sagen, zwei super Bands zum Einstieg, hervorragenden Thrash Metal, Tolle Show und super Sound!

Nun war noch einmal Umbau und Luftholen angesagt, denn die Halle kochte in dieser schwülen Juni Nacht. Während das Publikum auf den Hauptact des Abends wartete erklangen recht ungewöhnliche Klänge aus den Boxen…. Schwedische Kinderlieder, die ein klares Zeichen waren, dass es bald an der Zeit für die Schweden von Meshuggah war. Das Licht ging aus und von nun an war kein Halten mehr. Das Publikum jubelte, beim Intro hörte man schon die „Meshuggah Rufe“ durch die Halle klingen, als dann die Band die Bühne betrat explodierte die Stimmung. Der erste Song des Abends war „Broken Cog“, er begann mit einem rhythmischen Intro auf den Gitarren, dem Bass, der Kick und den Toms, gefolgt von einer Leadgitarre und gelegentlichen Akzenten auf der Snare. Die Rhythmen wurden durch Lichtwände hinter den Musikern perfekt unterstützt. Bald gesellte sich Jens Kidman mit ominösem Clean-Gesang dazu, und der Song entwickelte sich später zu einer stimmungsvollen und harten Strophe. Mit ihrem innovativen Musikstil und ihren komplexen, mehrstimmigen Songstrukturen und einer gewaltigen Lichtunterstützung gab es nun Extreme-Metal „Mitten in die Fresse“. Mit einem 85-minütigem Set verlangten sie noch einmal alles von den Fans ab. Danach waren wohl alle abgekämpft aber sicher auch höchst zufrieden. Es war mal wieder eine gigantische Konzertnacht im Rahmen der Z7 Summer Nights!

Messiah

Destruction

Meshuggah