An diesem Abend waren Mono Inc. Mit dem zweiten Teil ihrer „Ravenblack Tour 2023“ in der Konzertfabrik Z7 angesagt. „Ravenblack“ und auch das vorige Album „The Book Of Fire“ eroberten beide den 1. Platz der deutschen Albumcharts. Nun konnte man sich auf die Livepräsentation der Stücke freuen. Bevor aber Mono Inc. starteten wurde das Publikum erst einmal von „Florian Grey“ in den Konzertabend geführt. Nach ersten Erfolgen mit der Dark Rock Formation Eves End wagte der Songschreiber und Sänger Florian Grey 2013 unter seinem eigenen Namen einen Neustart. Was als Soloprojekt begann hat sich ab 2016 zu einer festen Band entwickelt. Mit seiner außergewöhnlichen Stimme zauberte er den Fans eine Gänsehaut. Die Band und Florian wusste mit dem Publikum umzugehen. Es wurde mit den Leuten interagiert und alle kamen sehr charismatisch rüber. Dazu wurden sehr gute „Symphonic Dark Rock Songs“ zum Besten gegeben. Das rund 35-minütige Set verging wie im Fluge und bildete einen tollen Einstieg in die Konzertnacht.
Nach dem Bühnenumbau verdunkelte sich pünktlich 21 Uhr die Konzerthalle. Die halbe Bühne war durch ein Tuch verhüllt und zum Intro gab es ein buntes Lichterspiel. Als dann die Verhüllung fiel, gab es kein Halten mehr. Mit „At the End of the Rainbow“ eröffnete Mono Inc. ihr Programm. Man merkte sofort die Energie und die Feierlaune der Fans. Mit seiner charismatischen Stimme und enormen Bühnenpräsenz fesselte Martin Engler sein Publikum. Man merkte die Spielfreude und den Spaß der ganzen Band an. Mit seiner Band bestehend aus: Katha Mia (Schlagzeug), Carl Fornia (Gitarre,Gesang) und Val Perun (Bass, Gesang) präsentierte Martin einen einzigartigen Mix aus Gothic-Rock und melancholischen Balladen. Songs wie „Louder than Hell“, „Voices of Doom“ und „Arabia“ wurden von den Fans lautstark mitgesungen und sorgten für Gänsehautmomente.
Die Lightshow, die an diesem Abend geboten wurde war beeindruckend. Die Lichteffekte schufen Stimmungsbilder, die zu den Songs von Mono Inc. passten. Sei es eine düstere- oder auch mystische Atmosphäre alles war just in Time präsent. Die Pyro verstärkte dann noch in Kombination zum Licht die Performance der Bandmitglieder und der Songs. Ein wahres Erlebnis für die Fans. Vor „Liebe Mich“ gab es noch ein paar Worte über soziale Werte und dass sie alle mehr lieben sollten. Es waren sehr gut gesprochen Worte. Ein weiteres Highlight der Show war „Wiedersehen woanders“. Hier spielten Carl am Cello, Val am Piano. Zu dem Gesang von Katha und Martin wurden die Handylampen gezündet, auf der Bühne standen Leuchter. Es war ein sehr emotionales Stück was die Fans sichtlich in sich aufsogen. Eine super Show kam langsam aber sicher zum Ende.
Nach knapp 2 Stunden kamen die Zugaben, die auch frenetisch gefordert wurden. Den Abschluss des Konzertes bildete dann „Children of the Dark“, bei dem noch einmal alles gegeben wurde und die Fans kräftig mitsangen.
Als kleine weitere Zugabe gab es dann sogar noch den Titelsong des aktuellen Albums „Ravenblack“ zwar von der Konserve, aber dafür nahm sich Martin noch die Zeit die Fans der ersten Reihen persönlich in die Nacht zu verabschieden. Es war ein super Konzertabend, der bei den Fans keine Wünsche offen ließ… gut einen, der immer an super Shows vorherrscht… Es hätte noch Stunden länger dauern dürfen.