An diesem Abend waren Threshold in der Konzertfabrik Z7 angesagt. Mit ihrer „Deviding Lines European Tour“ hatten sie es sich zur Aufgabe gemacht, das Z7 zum Kochen zu bringen. Aber vorher spielten erst einmal Oddland als erster Opener des Abends. Die Jungs aus Finnland zeigten progressive Metal mit einer großen Portion Melancholie. Sie lieferten eine sehr gute Show ab und gewannen sicher auch den einen oder anderen neuen Fan mit hinzu. Es schien dem schon recht zahlreich anwesenden Publikum auf jeden Fall gefallen zu haben.
Nach einer sehr kurzen Umbaupause war es auch schon an der Zeit für die zweite Vorband des Abends. Nun enterte die Schweizer Prog-Metal Formation Viraual Symmetry die Bühne und sorgten für einen Tick mehr Atmosphäre. Ihre Songs wurden bereits schon stärker bejubelt und so langsam stieg auch die Stimmung im Z7. Sie kombinierten kraftvolle und groovende Riffs mit tollen Gesangsmelodien. Genau diese Mischung machte sie auch zu einem hervorragenden Support für die Hauptband des Abends. Das war eine grundsolide Show und eine super Vorbereitung auf den nun folgenden Hauptact.
Durch die kurzen Umbaupausen war auch bei der Stimmung fast kein Unterbruch zu spüren. Als Threshold die Bühne betraten wurden sie begeistert begrüßt und die Stimmung ging noch einmal nach oben. Mit „Haunted“ und „The Domino Effect“, die beide vom neuen Album „Dividing Lines“ Stammen wurde das Set eröffnet. Vom ersten Ton an lieferten Threshold ab. Die Qualität der Briten ließ keine Wünsche offen. Man merkte ihnen aber auch die Spielfreude und die Lust an Liveshows an. In einem gut 90 minütigem Set war Platz für einiges von der aktuellen Scheibe aber auch viele Klassiker der letzten zwei Jahrzehnte wurden gut platziert. Die Fans genossen auf jeden Fall diesen Konzertabend. Sie bekamen genau das, was sie mit Sicherheit erwartet hatten, Progressive Metal, der durch Qualität überzeugte.