Die Konzertfabrik Z7 war an diesem Ostersonntagabend recht gut gefüllt. Die Johnny Cash Roadshow feierte die Musik eines der größten US-amerikanischen Musiker und bot eine musikalische Reise 50 Jahre zurück und dann wieder vor. Wer die Augen schloss konnte fast schon daran glauben den legendären Country-Sänger und Songwriter Johnny Cash persönlich auf der Bühne zu hören. Die Stimme von Sänger Clive John, der Frontmann der „Johnny Cash Roadshow“ war so nah am Original. Das steigerte die Stimmung in der Konzertfabrik natürlich noch um einiges mehr.
Aber nicht nur Clive John zeigte absolute Nähe zum Original auch die ihn begleitende Band zeigte absolute Nähe zu den Shows des Originals. Zu den vielen Höhepunkten des Konzertabends zählten natürlich auch die Duette mit Sängerin Meghan Thomas, die der original Sängerin „June Carter“ sowohl optisch als auch stimmlich extrem ähnelte. Man hätte fast schon von Zwillingsschwestern sprechen können.
Die Roadshow entführte die Zuhörer in zwei Sets durch die fünf Jahrzehnte lange Karriere des 2003 verstorbenen Johnny Cash. In einer zweistündigen Show wurden keine Hits ausgelassen. Es wurde die extreme Bandbreite des Komponisten präsentiert, von Folk, Blues und Gospel über Rockabilly bis hin zum Rock’n’Roll. Auf der Leinwand im Hintergrund wurden immer wieder Bilder aus dem Leben des Weltstars gezeigt. Eine wirklich tolle Show, die wie im Fluge verging und mit „Ring of Fire“ in einem wahren Höhepunkt gleichzeitig auch seinen Abschluss fand. Bei den Fans dürften an diesem Konzertabend keine Wünsche offen geblieben sein. Man sah durchweg zufriedene und strahlende Gesichter in die Nacht ziehen.