02. März 2024 - Kataklysm "Europe Vs Goliath Tour 2024" live im Z7

„Kataklysm“, die Pioniere des Hyperblast, brachten die Konzertfabrik Z7 mit ihrer  “Europe vs. Goliath Tour 2024” zum Kochen. Das Z7 war schon recht gut gefüllt, als die Tessiner Meldoic Death Metal Formation „Soulline“ die Bühne der Konzertfabrik enterte. Nach einem kurzen Intro legten die Jungs auch schon kräftig los. Sie zeigten absolute Spielfreude und wussten sehr gut, das Publikum anzuheizen. Ihr Set gestaltete sich sehr kurzweilig. Die 40 Minuten Spielzeit vergingen wie im Fluge. Ein guter Start in den Konzertabend und mit Sicherheit einige neue Fans, das dürfte so das passende Fazit für „Soulline“ sein.

Nach einem kurzen Umbau und dem Erklingen des Intros enterten „Fleshgod Apocalypse“ die Bühne und starteten ihre Show. Die Technical-Death-Metal-Götter aus Perugia waren zuletzt im Januar 2023 als Headliner der Motocultor Tour zu Gast im Z7. Nun breiteten sie ihren Klangteppich als Aufheizer für „Kataklysm“ aus. Ihre einmalige Mischung aus technischem Death Metal und symphonischen Elementen haben die italienischen Brutal-Symphonic-Meister auf ihren bislang fünf Alben stetig verfeinert. Das Z7 hatte sich mittlerweile auch noch weiter gefüllt. Man konnte durchaus erkennen, dass auch viele Fans der Italiener anwesend waren. „Fleshgod Apocalypse“ wussten geschickt, die Blicke der Fans zu lenken, indem sie an den passenden Stellen die richtigen Schwerpunkte setzten und einzelne Musiker ins buchstäbliche Rampenlicht rückten. So passiert es nicht nur einmal, dass Francesco Ferrini vom als Flügel verkleideten Keyboard aufstand und den Kontakt zum Publikum suchte. Auch Veronica Bordacchini wurde immer wieder aus der Dunkelheit ihres Podests im Hintergrund geholt. Gut Dunkelheit und Nebel gab es viel, dies war aber auch sehr passend zur Show. Nach gut 50 Minuten verließen sie die Bühne und hinterließen ein mittlerweile mehr als hervorragend aufgeheiztes Publikum.

Nach der letzten obligatorischen Umbaupause trohnte auf dem mittigen Podest James Paynes Drumset. Die Band enterte die Bühne und legte mit “Thy Serpents Tongue” gleich mal kräftig los. Im direkten Vergleich zum vorher Gehörten wirkten „Kataklysm“ zunächst schlicht reduziert auf die Musik, ohne viel Tamtam, aber damit genau so, wie man die Kanadier erwartete. Das Publikum ging von der ersten Sekunde des Konzertes an voll mit. Bereits zum ersten Song erwarteten uns und die Security die ersten Crowdsurfer. Angestachelt von Maurizios Rufen nach „mehr“ Bewegung entstand natürlich auch gleich der eine oder andere Moshpit. Die Setlist gestaltete sich sehr ausgewogen und reichte bis zum Album “Shadows & Dust” zurück. Das Publikum feierte die Hits der Band und zeigte sich sehr bewegungsfreudig, während die Security alle Hände voll zu tun hatte, die Crowdsurfer entgegenzunehmen. Es war ein harter und abwechslungsreicher Musikabend. Bei den Fans blieben mit Sicherheit wenige Wünsche offen. Die Kombination aus „Fleshgod Apocalypse“ und „Kataklysm „, ergänzt um „Soulline“, erwies sich als so wuchtig, dass die Kombination wohl kaum besser ging.

Soulline

Fleshgod Apocalypse

Kataklysm