Der Abend in der Konzertfabrik Z7 begann mit einem tollen Auftritt der US-amerikanischen All-Female-Band Black Sabbitch. Von der ersten Note an versetzten die vier Musikerinnen das Publikum in die düstere Atmosphäre der frühen 70er Jahre, als Black Sabbath die Metal-Welt prägten. Schlagzeugerin Angie Scarpa und ihre Kolleginnen spielten nicht nur die Hits der britischen Metal-Ikonen, sondern lebten sie regelrecht. Mit starker Bühnenpräsenz und enormem musikalischem Können setzten sie die dunklen und schweren Klänge von Songs wie „War Pigs“ und „Children of the Grave“ kraftvoll in Szene und verzichteten bewusst auf typische Chart-Hits, um dem Original treu zu bleiben. Das Publikum feierte jede Minute dieses intensiven Sets. Ein toller Start in einen Konzertabend mit vielen Songs zweier Ikonen der 70er.
Nach einer kurzen Umbaupause übernahmen Letz Zep die Bühne, und die Konzertfabrik verwandelte sich in eine Hommage an die legendären Led Zeppelin. Die britische Tribute-Band, deren Frontmann Billy Kulke sowohl stimmlich als auch optisch verblüffend nah an Robert Plant herankommt, ließ mit Klassikern wie „Stairway to Heaven“ und „Kashmir“ keinen Zweifel an ihrer Leidenschaft für die Musik der Rock-Ikonen. Gitarrist Andy Gray glänzte mit seinem virtuosen Spiel, das selbst anspruchsvolle Passagen im Stile von Jimmy Page meisterte.
Die Show von Letz Zep, die über zwei Stunden hinweg ohne Pause durchgezogen wurde, brachte die große Ära der 70er Rockmusik auf unvergleichliche Weise zurück. Jeder Song, jede Geste der Band vermittelte den Geist und die Wucht der Originale. Dabei zeigte sich das Z7-Publikum mehr als begeistert, und die Musiker revanchierten sich mit einigen Zugaben, die das Konzert abrundeten. Für alle Fans von Black Sabbath und Led Zeppelin war dieser Abend in Pratteln ein wahres Fest der Nostalgie und des musikalischen Hochgenusses. Black Sabbitch und Letz Zep bewiesen, dass Tribute-Bands weit mehr sein können als bloße Kopien – sie waren an diesem Abend die Seele und das Herz der originalen Klassiker.