Vor elf Jahren beendeten Plüsch ihre Bühnenpräsenz ohne sich aber je aufzulösen. Nun waren sie mit ihrer „Zuegab Tour“ zu Gast in der Konzertfabrik Z7. Also konnte man durchaus feststellen, keine Show ohne Zugabe. Schon die vorigen Konzerte ihrer Tour waren restlos ausverkauft, so war es auch kein Wunder, dass die Konzertfabrik bis auf den letzten Platz gefüllt war. Der Andrang war so gewaltig, dass sogar die Startzeit der Show um 15 Minuten nach hinten verschoben wurde, damit auch jeder rechtzeitig noch in der Halle sein konnte. So startete die Show um 20:30. Als das Intro erklang stieg die Stimmung schon fast auf einen Siedepunkt und als die Band die Bühne betrat gab es kein Halten mehr.
Mit „Ufo“ starteten Plüsch in ihr Set. Für viele war es eine Reise in die Vergangenheit. Ich unterhielt mich mit zwei Bekannten, die mir beide mit strahlenden Augen sagten, dass dies ein Sprung zurück in ihre Jugendzeit war. So nun aber zurück zum Konzert. Vom ersten Ton an feierten die Fans die Band und man hatte das Gefühl, dass die ganze Halle absolut textsicher die Songs mitsang. Roger «Röschel» Meier an der Gitarre, Simon «Simi» Ryf am Bass, Alexander «Bali» Balajew an den Drums, Andreas «Hunzi» Hunziker am Keyboard und Andreas «Ritschi» Ritschard am Mikro war die Spielfreude und der Spass an diesem Abend sichtlich anzumerken. Jeder Song wurde zelebriert und vom Publikum im wahrsten Sinne des Wortes aufgesogen. Vom ersten bis zum letzten Song herrschte Hochstimmung im Z7. Nach rund zwei Stunden war dann die Show vorüber, für die Fans blieben hier keine Wünsche offen, zumindest verliessen sie die Konzertfabrik mit strahlenden Gesichtern.