An diesem Konzertabend waren The Iron Maidens zu Gast im Z7. Eröffnet wurde der Abend durch Darkness Surrounding aus Wuppertal. Die Band bot einen Mix aus Melodic-Death-Metal und weiteren harten Stilrichtungen. Mit Tim an den Growls und Kessi an den sanften, aber kraftvollen Vocals schufen sie ein abwechslungsreiches Programm welches das anwesende Publikum jedoch nur teilweise richtig in den Bann zog. Rasante Riffs und epische Instrumentalparts prägten ihre Performance, und die energiegeladenen Headbang-Passagen waren dazu gemacht die Menge ordentlich einzuheizen. Die fünf Musiker aus Wuppertal gaben von der ersten Minute an Vollgas und zeigten, dass ihre Vielseitigkeit auf der Bühne absolutes Potenzial hat. Vermutlich war der Kontrast zu The Iron Maidens zu gross, so dass, wie schon erwähnt das Publikum eher auf den Hauptact des Abends wartete.
Nach der Umbaupause war es dann Zeit für die legendären Iron Maidens – die wohl weltweit bekannteste Tribute-Band, die das Erbe von Iron Maiden mit Leidenschaft und Präzision weiterträgt. Schon beim Intro von „Doctor, Doctor“ stieg die Spannung, und mit dem ersten Song explodierte die Energie im Raum. Sängerin Kirsten „Bruce Chickinson“ Rosenberg und Bassistin Wanda „Steph Harris“ Ortiz verkörperten ihre Rollen so authentisch, dass es schwerfiel, die Unterschiede zum Original zu erkennen. Jede Bewegung, jeder Riff saß perfekt, während die theatralischen Elemente und der ikonische Auftritt von Maskottchen Eddie das Set vollends abrundeten.
Die Iron Maidens lieferten eine Show, die den Spirit und die Wucht der legendären Originale eindrucksvoll zum Leben erweckte. Mit ihrer Werktreue und einer gewaltigen Portion Bühnenpräsenz erlebten die Fans eine Hommage, die dem Namen Iron Maiden alle Ehre machte. Die fünf Musikerinnen schenkten jedem Fan einen Abend, der durch ihre Professionalität und unermüdliche Energie unvergesslich bleiben wird. Das rund 75-minütige Set begeisterte, hätte aber noch um einiges länger sein können.