10. März 2024 - U.D.O. und Primal Fear live in der Konzertfabrik Z7

An diesem Konzertabend waren powervolle Metalklänge im Z7 angesagt. U.D.O. machten mit ihrer „Touchdown over Europe Tour 2024“ halt in der Konzertfabrik. Als Support hatten sie Primal Fear mit ihrer „Code Red Tour“ im Gepäck. Man merkte, dass hier zwei Schwergewichte des Heavy Metal am Start waren. Primal Fear wurden von den Fans der bereits gut gefüllten Konzerthalle begeistert empfangen. Mit viel Bewegung und Spass zeigten die Akteure auf der Bühne ihre enorme Spielfreude. Da Mat Sinner immer noch erkrankt war wirkte Alex Jansen am Bass mit. Das gut 75-minütige Set verging wie im Fluge. Mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein kündigte Ralf Scheepers an: »Wir schließen jetzt mit einem Dreier-Block ab«. Von wegen noch einen Titel zum Abgesang spielen. Hier wurde nicht gekleckert, nein, es wurde ordentlich geklotzt. Mit Sicherheit werden Primal Fear nach ihrem furiosen Auftritt neue Fans hinzugewonnen haben.

Dann war erst einmal die obligatorische Umbaupause angesagt. Nun erklang erst einmal der AC/DC Kalssiker „Thunderstruck“ durch die Halle, um den Fans erst einmal kräftig Feuer zu geben. Mit „Isolation Man“, dem Opener des Albums Thunderstruck wurde dann die rund zweistündige Show gestartet. Insgesamt fanden vier Songs aus dem aktuellen Album Einzug auf die Setlist. Mit absoluter Spielfreude und sichtlichem Spass auf der Bühne zeigten U.D.O., dass sie in der aktuellen Formation auf einem absoluten Höhepunkt waren. Auch beim Zugaben Block liessen sie sich nicht lumpen. Mit 5 Songs war dies ein durchaus ungewöhnlicher Block. Zum Abschluss erklang aus Dirk Schneiders Cover-Album der Queen-Titel „We Will Rock You“. Was war das für ein Abschluss dieses Doppelkonzertes. U.D.O. zeigten, was die 5 hervorragenden Einzelkönner so draufhatten. Nach fast 50 Karrierejahren ist der fasst 72-jährige Udo stimmlich immer noch unverändert gut drauf.  Besucher, die angesichts des Einsatzes von Peter Baltes auf so manchen Accept-Klassiker gehofft hatten, wurden enttäuscht. Wenngleich Enttäuschung an diesem Abend ein Fremdwort war. Der Verzicht auf Songs von Accept war vielmehr eine professionelle Einstellung. Es dürften auf jeden Fall keine Wünsche offengeblieben sein!

Primal Fear

U.D.O.