Mit kompromisslosen Songs zwischen Blues, Stoner und Hard Rock trugen Wolfmother vor zwanzig Jahren massgeblich zur grossen Retrowelle in der Rockmusik bei. Mit dem selbstbetitelten Debütalbum avancierten sie zu internationalen Shootingstars und wurden nicht zu Unrecht mit den legendären Led Zeppelin verglichen. An diesem Konzertabend waren die Australier angetreten um die Fans im Z7 zum Feiern zu bringen. Als Vorband traten The Picturebooks auf. Die deutsche Band gab während ihres 45-minütigen Auftritts alles und gewann an diesem Abend sicherlich einige neue Fans dazu. Stilistisch war das Duo schwer einzuordnen, da sie ihren eigenen, unorthodoxen Stil pflegten. Die Fans nahmen das Set von The Picturebooks hervorragend auf. Für eine Vorband lieferten sie ein breites Brett ab. So sorgte nicht nur die Hitze des Tages, sondern auch die Songs der Band dafür, dass die Fans bereits jetzt schweissdurchnässt waren.
Nach dem Umbau kam dann die Band, auf die wohl alle gewartet hatten. Wolfmother starteten ihr Set mit „Dimension“ und spielten von da an einen Hit nach dem anderen. Bei „Rock Out“, „Women“, und „White Unicorn“ gab es dann bei den Fans kein Halten mehr. Wolfmother gaben alles und das Publikum stand den Musikern auf der Bühne in nichts nach. Da wurde getanzt, gerockt und die Musik genossen. Auch die Fans, die sich angesichts der wahnsinnigen Temperaturen zwischendurch an die Bar begaben, ließen ihren Blick nicht ab von der Bühne. Man wollte von der Show nichts verpassen. Natürlich forderte die Menge am Ende des Sets lautstark nach einer Zugabe und diese bekamen sie auch. Das war eine Nacht voller Rock’n’Roll, der von den Besuchern von der ersten bis zur letzten Minute gefeiert wurde. An dieser Konzertnacht dürften nahezu keine Wünsche offen geblieben sein.