Der Abend startete wieder, wie bei Megadath, mit DJ Metal Heart. Es war immer noch ungewöhnlich aber trotzdem ein abwechslungsreicher Start in diesen Rock Abend. Was man aber mit Sicherheit merkte, sind die 5 Jahre Erfahrung als DJane. Es war natürlich schade und für sie auch bestimmt schwierig, dass die bereits anwesenden Fans sich eher um andere Dinge kümmerten. Es gab aber auch einige, die man beim Mitwippen beobachten konnte.
Nach einer kurzen Umbaupause enterten dann Treekillaz aus Biel die Bühne. Mit einer Mischung aus Soundgarden, Alice in Chains und Pearl Jam wussten sie durchaus zu begeistern. Treekillaz gibt es schon seit rund 20 Jahren, diese Routine merkte man den Jungs musikalisch auch an, was etwas schwach oder unkoordiniert rüber kam waren die Ansagen von Martin (Vocals). Es machte auf jeden Fall Spaß dem Crossover Stil der Band zuzuhören.
Nach einer weiteren, kurzen Umbaupause ging es dann kurz nach 21:15 mehr als gewaltig weiter. Die Stimmung ging noch einmal ein gewaltiges Stück nach oben. Das Bühnenlicht ging aus, der unverkennbare Mikroständer von Jonathan Davis wurde enthüllt und langsam kamen zum Intro von „Rotting in Vain“, die Bandmitglieder auf die Bühne. Als dann der Vorhang noch entfernt wurde, gab es kein Halten Mehr.
Die Routine von über 20 Jahren Bühnenerfahrung merkte man der Band natürlich an. Die Setlist bediente beide Fanlager, diejenigen die headbangen wollten und auch diese, die die tanzbaren Stücke von Korn lieben. Nach gut 90 Minuten war dann eine geniale Show mit „Freak on a Leash“ zu Ende. Mit sicherlich positiver Stimmung wurden die Fans in die Nacht entlassen. Wünsche durften hier mit Sicherheit keine offen geblieben sein.