Der Abend startete mit der Karlsruher Band Sons of Sounds. Die drei Brüder legten von Beginn an kräftig los. Mit einem breitgefächerten Repertoire begeisterten sie das bereits gut anwesende Publikum. Stilistisch ist es keine typische Metal-Band, die Jungs selbst nennen es „Free Metal“ und ich muss sagen es war begeisternd. Dieser Opener hatte schon einmal kräftig Potential und machte auch Freude auf mehr!
Nach der obligatorischen Umbaupause war es dann soweit. New Model Army enterten die Bühne im Z7. Nach dem Begrüßungsjubel legte die 5-köpfige Band um Sänger und Gitarrist Justin Sullivan mächtig los. Der Frontmann verfügt noch immer über eine wandlungsfähige Stimme, die neben einem melodisch warmen, leicht angerauten Gesang zugleich über einen beschwörenden Erzählduktus verfügt. Die Songs „Winter“ und auch „Part the Water“ vom neuen Album fuhren das Tempo zwar etwas zurück, was jedoch nicht bedeutete, dass die Stimmung auch zurückging. Jeder Song wurde gefeiert. Man bekam die einmalige Mischung aus Rock, Folk im Geiste des Punks mit voller Breitseite zu spüren.
Das war ein gigantischer Abend im Mini Z7, und vorallem muss man nochmals eines betonen, die Vorband war ebenfalls absolut genial.