Die Z7 Summer Nights Outdoor starteten mit dem Prog-Rock Gott Steven Wilson. Der Platz neben der Konzertfabrik ist gut gefüllt, als um 20:30 ein längeres Intro in den Konzertabend einleitete. Auf der großen Videoleinwand im Hintergrund der Bühne lief dazu ein Videovorspann der jeweils ein Bild und ein dazugehöriges Schlagwort zeigte: eine Mutter mit ihrem Säugling und „Love“, den Ku-Klux-Klan und „Hate“, einen Mann und „Father“. Nach dem einmaligen Durchlaufen wiederholten sich sowohl die Bilder als auch die Wörter, jedoch wurden sie untereinander durchgemischt. So zierte einen vermummten Terroristen das Wort „Friendship“ oder eine Naturaufnahme „Religion“. Diese Neukontextualisierungen von Wort und Bild noch im Kopf, betrat die Band die Bühne und legte sofort mit der gut gelaunten „To The Bone“-Single „Nowhere Now“ los.
Inklusive beider Hälften, es gab eine kurze Pause, und Zugabe spielen Steven Wilson und seine Band über zweieinhalb Stunden und decken dabei Teile seiner kompletten Solo-Karriere ab. Bei fast jedem Song waren im Hintergrund auf der Videoleinwand Einblendungen zu sehen. Es war ein gigantischer Abend und dürfte keinen Fan enttäuscht haben.